Schilcher Weinstraße - Impression #1 | © Schilcherland Steiermark

Schilcher Weinstraße

Deutschlandsberg

Rendezvous mit einer Naturschönheit. Auf der Schilcherweinstraße taucht man ein in die Heimat des belebenden Multitalents Blaue Wildbacher-Traube.

Einfach gut. Rosé schimmert der Schilcher in den Weingläsern, ein Wein mit Rasse und Aromen wie Johannisbeere, Walderdbeere, Himbeere, Brennnessel und Paprika. Die Blaue Wildbacher-Traube hat aber noch mehr Talente, auch als gleichgepressten Weißwein, als Süßwein, belebenden Sekt und sogar als kräftigen Rotwein kann man sie genießen. Das betörend nussige Kürbiskernöl, die zweite Ikone des Schilcherlandes, macht genauso gute Figur. Idealer Ausgangspunkt für die Schilcher-Weinstraße ist der Blumenmarkt Ligist. 1664 machte Wolf Rudolf von Saurau den Schilcher salonfähig, als er die ersten 4.000 Schilcherstöcke nach Ligist brachte. Um den Schilcher weit über die Grenzen der Weststeiermark bekannt zu machen, wurde 1970 der erste Schilchermarkt in Ligist abgehalten. Stimmungsmacher sind der Ligister Marktschilcher und der Klapotetz, das Symbol des Weinlandes.

AUFGEFÄDELT WIE AUF EINER PERLENKETTE

Weiter führt die Straße über Gundersdorf/St. Stefan hinauf nach Langegg/Greisdorf inmitten der Weinberge. Fotostopp ist der Weinberg Hochgrail: Eine der großartigsten Lagen für den Schilcher, aber auch eine Augenweide, so hübsch sind die malerischen Kellerstöckel entlang der romantischen Straße wie auf einer Perlenkette aufgefädelt. Mit einer Länge von 1,5 Kilometern bietet der Hochgrail übrigens die längste geschlossene Häuserzeile der Steiermark. An allen Ecken und Enden laden Winzer und Buschenschänke zum Verkosten und zu einer herzhaften weststeirischen Brettljause ein. Über Marhof geht die Reise hinunter zum Erzherzog-Johann-Markt Stainz, wo schon von weitem das prächtige Schloss Stainz begrüßt. Vom Bahnhof dampft der bunte Flascherlzug zu einer Sonderfahrt durch das Stainztal. Wer sich für andere Fortbewegungsmittel interessiert, kann mit der Traktorgaudi durch das Schilcherland tuckern. Nach kurzer Weiterfahrt durch Wein- und Obstgärten sollte man in Bad Gams das Heilwasser kosten oder einen kulinarischen Zwischenhalt im größten Essigkeller des Schilcherlandes, der Erlebnis- und Genusswelt Farmer-Rabensteiner, einlegen. Und noch einen Höhepunkt gibt es: einen wundervollen Rundblick von der Weinbergwarte.

HIP UND HISTORISCH

Nächster Zwischenhalt ist in Wildbach, der Heimat der Wildbacher-Rebe. Hübscher Blickfang ist das Schloss Wildbach mit reichem Barock- und Rokoko-Dekor. Weiter geht die Fahrt über die Weingärten in die Schilcherstadt Deutschlandsberg. Die wunderbare Altstadt, die Burg Deutschlandsberg und das Burgmuseum Archeo Norico sind nur einige gute Gründe für einen Besuch. Zwölf Kilometer weiter wartet Schloss Hollenegg mit seinen prächtigen Türmen, Giebeln, Arkaden und einer Parkanlage mit altehrwürdigen Bäumen. Vom Schloss geht es nach Aichegg, wo einige Weingüter die Schilcherweinstraße säumen. Ob zu Fuß oder mit dem Rad, innehalten bei der liebevoll gepflegten Breitling-Kapelle vom Ferienhof Höller wird auf jeden Fall empfohlen. Was man tun sollte? Am besten nichts. Einfach auf der Bank an der Hinterseite der Kapelle Platz nehmen und sich die warmen Sonnenstrahlen ins Gesicht scheinen lassen, während man auf die Schilcherweingärten von Aichegg blickt. Mit einer Stärkung in einem der nahe gelegenen Buschenschänke lässt sich das Urlaubsgefühl perfekt verlängern.

DIE NATUR ALS HEILMITTEL

Von Aichegg geht es nach Bad Schwanberg Richtung Süden. Der Kurort ist bekannt für das Heilmoorbad. Dort genießt man Anwendungen mit dem besonders wirksamen Hochmoor aus Garanas, zum Beispiel in Form eines angenehmen Vollbades mit einer gut balancierten Heilmoor- und Wasser-Füllung. Das beschauliche Greißlermuseum und die Kunsthandwerksgalerie Lebensschmiede im Ort sind einen Besuch wert. Auch ein Spaziergang durch den liebenswerten Markt mit dem Kirchlein am Josefiberg und den kleinen Gässchen lohnt sich.

RAD FAHREN UND GENUSS

In Wies ist es für Gartenfreunde ein Muss, in der Landesversuchsstation für Spezialkulturen vorbeizuschauen. Auf 1,5 ha Freilandfläche gibt es Schaufelder mit verschiedenen Gemüsearten, Kürbissen und Sommerblumen. Schnell noch ein Ausflug in das Schilcherdorf Wernersdorf zu zwei Winzern: Die Schilcherei® Jöbstl – bekannt für außergewöhnliche Kreationen – und das Erlebnisweingut Pauritsch gewannen schon mehrmals den Landessiegerwettbewerb in der Kategorie Schilcher. Eibiswald ist Anfang und Ende der Schilcherweinstraße. Sehenswert sind das Kloepferhaus, das Lerchhaus mit seinen Sonderausstellungen und der Schilcherkeller. Schilcher erfrischt von innen, klares Bergwasser von außen, ein Ausflug zum Sobother Stausee lohnt sich daher auf alle Fälle. Wer dem Schilcherland besonders nahekommen will, sollte Rad fahren: Man sieht mehr, hört mehr, erlebt mehr. Neben zahlreichen attraktiven Mountain-bike-Strecken gibt es auch reizvolle „Genussradel-Touren“. Von den Buschenschänken über schöne Gasthöfe bis hin zum 4-Sterne-Hotel wird die Freude an einem Einkehrschwung garantiert. Sport und Genuss passen im Schilcherland eben gut zusammen.


Die Schilcherweinstraße führt durch die Bezirke Voitsberg und Deutschlandsberg mitten hinein in das weststeirische Genussland. Von zwiebelschalenrosa bis rubinrot, von Eibiswald bis Ligist begleiten Sie alle Farbnuancen des klassischen weststeirischen Schilchers. Die Beschilderung mit dem Weißen Pferd begleitet Sie entlang der ca. 40 km langen Schilcherweinstraße durch das Schilcherland Steiermark.

Im Blumenmarkt Ligist führt die Straße über Gundersdorf/St. Stefan hinauf nach Langegg/Greisdorf. Inmitten der Weinberge genießen Sie einen herrlichen Fernblick. Das Schilcherland Steiermark liegt Ihnen sozusagen zu Füßen. In Hochgrail sollten Sie bei der längsten Winzerzeile der Steiermark eine Jausen- bzw. Fotopause einlegen. Über Marhof geht die Reise hinunter zum Erzherzog-Johann-Markt Stainz, wo Sie schon von weitem das prächtige Schloss Stainz begrüßt. Am Bahnhof erwartet Sie der bunte Flascherlzug zu einer Sonderfahrt durchs Stainztal. Wer sich für andere Fortbewegungsmittel interessiert kann mit einem gemieteten Traktor durch das Schilcherland tucken.

Nach kurzer Fahrt durch Wein- und Obstgärten erwartet Sie bereits Bad Gams mit seinem vielfältigen Angebot. Hier können Sie den Schilcher mit Bad Gamser Heilwasser neutralisieren und den Bad Gamser Kunsthandwerkern über die Schulter schauen. Ein Schwenk auf die Bad Gamser Panoramastraße ist allemal ein paar zusätzliche Kilometer und etwas Zeit wert.

Vom Schloss Wildbach geht die Fahrt über die Weingärten in die Schilcherstadt Deutschlandsberg. Die Burg Deutschlandsberg, das Burgmuseum „ARCHEO NORICO“, die Feste „Schilcherberg in Flammen“ und „Sturm auf den Schilcher“ sind nur einige Gründe um in der Schilcherstadt Deutschlandsberg zu verweilen.

Über Schloss Hollenegg führt Ihr Weg weiter nach Schwanberg. Im Heilmoorbad Schwanberg können Sie sich von Ihrer Schilchertour erholen und das beeindruckende Greißlermuseum und die Kunsthandwerksgalerie Lebensschmiede im Ort sind wohl mehr als nur einen Besuch wert. In den Sommermonaten bieten die wöchentlichen Dämmerschoppen auf dem Schwanberger Hauptplatz Wein- und Musikgenuss in angenehmer Atmosphäre.

In Wies beeindruckt das Theater im Kürbis mit aufsehenerregenden Produktionen und die Landesversuchsstation für Spezialkulturen bietet ein reichhaltiges Angebot für den Gartenfreund. Bevor Sie nach Eibiswald weiterfahren sollten Sie einen Abstecher nach Wernersdorf machen. Im Schnapsbrennmuseum der Familie Jöbstl können Sie die entsprechenden Destillate gleich verkosten und erwerben. Eibiswald ist Anfang und Ende der Schilcherweinstraße. Im historischen Markt erwarten Sie das Kloepfer Museum, das Lerchhaus mit seinen Sonderausstellungen und wie könnte es anders sein, ein Schilcherkeller. Schilcher erfrischt von innen, klares Bergwasser von außen, ein Ausflug zum Sobother Stausee lohnt sich daher auf alle Fälle!

Sie sollten sich also etwas Zeit nehmen um das Schilcherland Steiermark entlang der Schilcherweinstraße zu erkunden und entdecken! Ein kleiner Geheimtipp – früh genug buchen!

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