Luftaufnahme Thermenresort Loipersdorf | © Thermenresort Loipersdorf Luftaufnahme Thermenresort Loipersdorf | © Thermenresort Loipersdorf

Reportage: Im Thermenresort Loipersdorf

  • 7 Minuten Lesezeit
  • Sommer, Abenteuer für Groß & Klein
Therme ist Winterstimmung, Atem in der Luft, draußen Schnee? Von wegen! Das Thermenresort Loipersdorf bietet im Sommer mehr Angebot, als man an einem Tag erkunden kann. Versucht haben wir’s trotzdem.

Rund 35.000 Quadratmeter Thermenspaß gilt es heute für meine Kollegin Miriam und mich zu erkunden. Kein leichter Auftrag, aber sicherlich ein lustiger. Schon auf dem Weg zum Eingang testen wir unser Geschick am Motorik-Erlebnisweg, und haben schon einmal eine bessere Figur gemacht.

Damit wären wir allerdings aufgewärmt für unseren ersten Programmpunkt des Tages – Aqua Relax mit Fitnesstrainer Peter. Angenehm, aber bestimmt, atmet er mit uns durch ein paar Übungen im Wasser, führt uns durch Qigong-Formen und stimmt uns auf den Tag ein. Ihm werden wir heute noch ein paar Mal begegnen.

Entspannung pur

Daraufhin ist es Zeit, das weitläufige Thermengelände zu erkunden. Indoor und Outdoor, Thermalwasser und Freibereich, Liegewiese oder direkt am Becken – unsere Möglichkeiten sind beinahe endlos und wir versuchen erst gar nicht, die ganzen verschiedenen Becken zu zählen. Und so testen wir uns erstmal durch die entspannenden Angebote durch:

  • Salzgrotte – das uralte Salz aus dem Himalaya-Massiv ist gut für Haut und Lunge, wir haben’s genossen
  • AlphaSphere Cocoon – entspannt durch Farben, Düfte, Klänge, Lichter und Schwingungen, wir wären beinahe eingeschlafen
  • Relax Muschel – ist wohl der gemütlichste Liegeplatz der ganzen Therme
  • und im Thermalwhirlpool, Innen- und Außenbecken haben wir uns die Sonne auf die Nase scheinen lassen und das ungewöhnlich geschmeidige Thermalwasser auf uns wirken lassen

Genug entspannt – wir statten Peter beim Smovey Aqua wieder einen Besuch ab. Dabei stärken wir Kraft und Ausdauer bei motivierender Musik und trainieren unsere Muskeln im Wasser. Wir kämpfen ein bisserl, Peter kommt bei 30 Grad Außentemperatur nicht einmal ins Schwitzen.

Auf die Plätze, fertig, Action!

Als wahres Highlight dürfen wir dann das Loipersdorf-Maskottchen kennenlernen – den Otter Otto. Zum Loipersdorf-eigenen Otto-Song tanzt er mit den Kindern am Beckenrand, gefolgt vom Klassiker „So ein schöner Tag“. Ein ganz entzückendes Schauspiel für Kinder und deren Familien, welche von der Seite gern stolz und summend mitwippen.

Nun auch auf den Genuss für Action gekommen, wollen wir selbst ein paar Abenteuer erleben und testen uns durch die Aktivitäten im und außerhalb des Wassers:

  • Wellenbad – 10/10, wir haben nur ein bisschen Wasser geschluckt
  • Wildbach – wirbelt einen deutlich schneller als gedacht durch das Becken, macht sehr viel Spaß
  • Beachvolleyball – den Volleyball kann man sich vom Bademeister jederzeit ausborgen – game, set und match
  • Pit Pat – wie Minigolf, nur mit Billard-Queues und am Tisch, das hole-in-one lässt auf sich warten

Danach dürfen wir ein letztes Mal mit Fitnesstrainer Peter aufeinandertreffen. Beim Aqua Board Bliss machen wir auf einer festen Luftmatratze für eine halbe Stunde Yoga und kämpfen mit unserem Gleichgewicht. Während wir lachend um unser Leben wackeln, lässt es Peter ganz easy aussehen. Übung macht eben doch den Meister.

Mahlzeit!

Im Restaurant Don Camillo wollen wir schließlich das kulinarische Angebot verkosten – und fühlen uns mit Bruschetta, Ravioli und Panna Cotta wie im Urlaub. Abgerundet wird die Mittagspause schließlich von einem süßen, bunten Cocktail an der Poolbar – Schirmchen inklusive! Die anderen zwei Restaurants und drei Bars konnten wir dieses Mal gar nicht probieren, werden wir aber ein andermal bestimmt nachholen.

Der Rutsch-Test

Den Höhepunkt haben wir uns dann doch für den Abschluss aufbehalten und dürfen schließlich die fünf Rutschen testen:

  • Wirbelwind – auf Einzel- oder Doppelreifen rutscht man hier hinab und landet schließlich in einem 9-Meter-Trichter, der einen hinunterwirbelt. Bei unserem zweiten Anlauf geraten wir dann verkehrt in den Kreisel und haben ganz viel Spaß.
  • Carrera Doppelrutsche – hier müssen Miriam und ich uns trennen und rutschen in zwei Einzelreifen nebeneinander her. Es ist ein knappes Rennen, aber ich komme zuerst unten an. Pokal gibt’s keinen, aber die Ehre ist mein.
  • Panoramarutsche – 100 Meter lang und auf der oberen Hälfte verglast sieht man hier über das gesamte Areal des Erlebnisbads, beeindruckend.
  • Breitwellenrutsche – auf knapp vier Meter Breite kann man nebeneinander hinunterschießen und vergleichen, wer die beste Form an den Tag legt. Dieser Punkt geht dank lässiger Seitenlage ganz klar an Miriam.
  • Pfitischipfeil – klingt ein bisserl zu harmlos für den Adrenalinschub, den ich erlebt habe. Auf 65 Metern fegt man hier mit bis zu 50km/h die Rutsche hinunter. Dass man am Ende am besten die Nase zuhält, haben wir auf die harte Tour erfahren.

Und damit geht unser Tag im Thermenresort Loipersdorf auch schon wieder zu Ende. Für das Schaffelbad nur für Erwachsene, den Saunabereich und das Wellnesszentrum mit vielen Behandlungen und Massagen von Merkur-Health-Expert:innen war heute leider gar keine Zeit… dann müssen wir wohl noch einmal vorbeikommen.

Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Thermenresort Loipersdorf entstanden. 💚